Ensemble


Leitung:

 

 Michael Kaller, Regisseur, Absolvent des Instituts für Schauspieltheater-Regie sowie des Aufbaustudiengangs Kulturmanagement an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg, war Leiter des Kulturcentrums PUC, in dem die Puchheimer Taschenoper zu Hause war. Michael Kaller war Regieassistent am Stadttheater Gießen und leitete die Werkstheatergruppe der Firma Beiersdorf. Es wurden diverse Theaterprojekte nach eigenen Übersetzungen (Labiche, Feydeau) realisiert. Bei eigenen Regiearbeiten setzte er sich vor allem mit Werken zeitgenössischer Autoren wie Wolfgang Borchert, Dario Fo, Manfred Karge und Elke Heidenreich auseinander. Als letztes Theaterprojekt entstand im Sommer 2004 die Inszenierung "Doctor Johann Faustus" nach dem Volksbuch und dem Urfaust von Goethe am Monsun Theater Hamburg, danach wandte sich Michael Kaller der Oper zu. Zusammen mit Silke Wenzel übersetzte und bearbeitete er die Opern der Puchheimer Taschenoper neu und führte Regie bei allen Produktionen der Puchheimer Taschenoper sowie bei den Musiktheaterabenden der "3 Soprane". 2008 wurde Michael Kaller zusammen mit Silke Wenzel mit dem Tassilo-Preis, dem Kulturpreis der Süddeutschen Zeitung, ausgezeichnet.

 

 Silke Wenzel, Sopran, Musikarrangement, Libretti,  erhielt in München ihre erste musikalische Ausbildung. Danach setzte sie ihr Gesangstudium bei Monika Lenz in Salzburg fort; es folgten Meisterkurse u.a. bei Kurt Widmer. Ihrer regen Konzerttätigkeit, v.a. im Bereich der Alten Musik, stehen Opernengagements gegenüber. Seit ihrem Operndebüt 1996 als Papagena in Mozarts "Zauberflöte" wirkte sie regelmäßig bei Opernproduktionen mit und war v.a. in den Mozart-Partien ihres Fachs und in Barockopern zu hören. Es liegen CD- und Rundfunkaufnahmen vor. Für die Puchheimer Taschenoper arrangierte Silke Wenzel alle Partituren der Opern für das Puchheimer Taschenorcherster und war zusammen mit Michael Kaller für die Bearbeitungen und Übersetzungen zuständig. Sie schrieb die Libretti zu "Der Schmarotzer", "Ein Hochzeitsfest" und "Des Teufels Nacht". Außerdem übernahm sie verschiedene Sopranpartien: Lucy (Das Telefon 2004/2006), Dorina (Der eifersüchtige Ehemann 2005), Gretel (Hänsel und Gretel 2006)  Waltraud Cortese und  Corinna Cavaglieri (DIe Reise nach Reims 2007), Adele (Die Fledermaus 2008), Pamina, zweite Dame und Papagena (Die Zauberflöte, 2010), Frau Krause (Der Schmarotzer 2011) und Rita (Rita, 2011). 2006 nähte Silke Wenzel die Kostüme für Hänsel und Gretel. In den Musiktheaterabenden der "3 Soprane", die sie zusammen mit Michael Kaller entwickelte, sang Silke Wenzel immer einen der Soprane und arrangierte die Musikstücke für drei Frauenstimmen. 2013 sang sie in der Hochzeitstrilogie den Sopranpart und 2014 die Anna in den Opern des Kompositionswettbewerbs sowie die "Despina" in "Cosi fan tutte". 2017 sang sie wieder die Gretel in "Hänsel und Gretel" und 2019 die Titelpartie Rita. In "Door" von Tom Johnson übernahm Silke Wenzel 2019 den Sopranpart. 2020 sang Silke Wenzel die Galathée in "Die schöne Galathée" und 2022 die Agathe im Freischütz. Für die originellen Produktionen der Puchheimer Taschenoper wurde Silke Wenzel 2008 zusammen mit Michael Kaller mit dem Tassilo-Preis der Süddeutschen Zeitung ausgezeichnet.

 

Sängerinnen und Sänger:

 

 Florian Dengler,  Bariton, sang 2014 den Guglielmo in "Cosi fan tutte" und 2017 den Vater in "Hänsel und Gretel". 2019 übernahm er die Rolle des Gasparo in Donizettis "Rita". 2020 sang er den Mydas in "Die schöne Galathée" und 2022 den Kaspar in "Der Freischütz". 1982 in Dachau geboren, studierte er Gesang bei Prof. Fenna Kuegel-Seifried an der Musikhochschule Nürnberg-Augsburg, wo er auch Mitglied der Liedklasse Rudolph Jansen sowie der Oratorienklasse Prof. Hans-Joachim Beyer war. Opernerfahrung sammelte Florian Dengler bei Hochschulproduktionen, u.a. als Figaro (Le nozze die Figaro) und Dr. Falke (Die Fledermaus) und als Gast der Theaterakademie August Everding in München und des Mozarteums Salzburg sowie bei zahlreichen freien Produktionen. Er war als Guglielmo (Cosi fan tutte), Harlekin (Ariadne), Marullo (Rigoletto), Schaunard (La Bohéme), Aeneas (Dido und Aeneas) und in mehreren Partien zeitgenössischer Opern zu hören. Der Schwerpunkt von Florian Denglers künstlerischem Schaffen liegt indes im Lied- und Oratorienfach. Er absolvierte hierzu zahlreiche Meisterkurse u.a. bei KS Brigitte Fassbaender, Prof. Rudolph Piernay, Prof. Udo Reinemann und Prof. Brian Zeger (Juilliard School New York). Im Bereich des Kunstliedes fühlt Florian Dengler sich besonders dem Werk Schuberts, Schumanns, Brahms' und Wolfs verpflichtet, im Oratorienfach liegt sein Schwerpunkt bei den Kompositionen Bachs und Händels. Neben seiner Tätigkeit als Sänger erteilt Florian Dengler auch Gesangsunterricht und ist als Stimmbildner für mehrere Chöre zuständig wie u.a. den Universitätschor München, den Carl-Orff-Chor Marktoberdorf und die Schwäbische Chorakademie. Florian Dengler hat außerdem einen Lehrauftrag für Gesang an der Universität Augsburg.

 

 Georgia TryfonaSopran, sang im Herbst 2022 für die Puchheimer Taschenoper das Ännchen in Webers "Der Freischütz". Georgia Tryfona studierte Gesang in Korfu, Wien und schließlich in Berlin bei Julie Kaufmann. Sie absolvierte verschiedene Meisterklassen u.a. bei Barbara Bonney, Angelika Kirchschlager, Emma Kirkby, Kai Wessel, John Norris und Doreen Defeis. Sie ist Preisträgerin diverser Wettbewerbe, wie z.B. dem Wettbewerb der Rheinsberger Kammeroper 2018. Ihr Operndebüt gab Georgia Tryfona mit 19 Jahren als Sangaride (Atys - J. B. Lully) in einer Produktion der Petite Opera du Monde in Athen. Seitdem ist sie regelmäßig auf der Bühne im In- und Ausland zu sehen u.a. als Barbarina (Le nozze di Figaro - W. A. Mozart), Zerlina (Don Giovanni - W. A. Mozart), Adele (Die Fledermaus - J. Strauß), Belinda (Dido and Aeneas - H. Purcell) und viele andere. Auch als Konzertsängerin ist sie im In- und Ausland unterwegs, so sang sie u.a. die Johannespassion (J.S. Bach) mit der Stuttgarter Bachakademie unter Leitung von Hans-Christoph Rademann, die Sopranpartie in Ein deutsches Requiem (J. Brahms) und in Die Schöpfung (J. Haydn) mit dem Orchester der Komischen Oper Berlin und vieles mehr. 2022 wird sie mit dem A-Cappella Orchester und Chor der Neurupiner Kulturkirche die Carmina Burana (C. Orff) singen und mit dem Baroque Ensemble "Le maschere galanti" die Cantata a quattro voci (C. F. Pollarollo) und Serenata a quattro voci (N. Porpora) einspielen. Georgia Tryfona ist Stipendiation des Richard-Wagner-Verbands.

 

 Alexander Thomas Geiger, Tenor, war unser Max in Webers "Der Freischütz" im Herbst 2022. Der Tenor wurde 1994 in Passau geboren. Derzeit studiert er Master Gesang/Oper an der Hochschulf für Musik in Würzburg bei KS Prof. Jochen Kupfer. An der Opernschule der Hochschule konnte schon einige Rollen singen u.a. Paolino (Il matrimonio segrete - D. Cimarosa), 1. und 2. Fremder (Der Vetter aus Dingsda - E. Künneke), Mercure (Orpheus in der Unterwelt - J. Offenbach), Er (Die Nacht des Neurasthenikers - N. Rota) und viele andere. Im Juli 2022 wird Alexander Thomas Geiger sein Debut als Male Chorus (The Rape of Lucretia - B. Britten) geben. Durch die Siegfried-Wagner-Gesellschaft gab er im August 2020 auf der Kulturbühne im Reichshof Bayreuth sein Debut als Winzer in "Sonnenflammen op.8" von Siegfried Wagner.

Der Tenor nahm aktiv an Meisterkursen und Worshops bei renommierten Sängern, Professoren und Coaches teil, wie u.a. KS Brigitte Fassbaender, Julie Kaufmann, Caroline Stein, Bernd Valentin, Robert Gambill, Dale Funding und Peter Schöne, der übrigens den zweiten Platz im Kompositionswettberb der Puchheimer Taschenoper 2014 gewonnen hat.

Alexander Thomas Geiger ist Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes.

 

 

 Markus SchmidTenor, übernahm 2010 in unserer Zauberflöte die Rolle des Tamino. Aufgewachsen am Bodensee, studierte er zunächst Kirchenmusik, dann Instrumental- und Gesangspädagogik mit den Fächern Gesang (Monika Lenz), Klavier (George Kern) und Chorleitung an der Universität Mozarteum in Salzburg. Als Countertenor sang er vorwiegend Neue Musik, u. a. am Stadttheater Trier - H. von Kleis "Die heilige Cäcilia oder die Gewalt der Musik", Musik von B. Zink, am Theatre National de Luxembourg - "Virus Alert" von J. Fontyn, am SEAD in Salzburg- Tanzoper „Die roten Schuhe“ von B. Lang und J. Deppert. Er ist Gründungsmitglied der Salzburg Comedian Harmonists, die seit 2001 nach einem herausragenden Erfolg mit dem Musical „Veronika, der Lenz ist da“ (Greifenhagen/Wittenbrink) im deutschsprachigen Raum mit Konzertprogrammen präsent sind. Nach dem Diplom erfolgte ein Stimmfachwechsel zum Tenor. Dabei wurde er maßgeblich von Maestro David Jones, New York und Janet Williams, Berlin unterstützt. Markus Schmid beschäftigt sich ausgiebig mit gesangspädagogischen Themen. Lieder- und Arienprogramme sowie kirchenmusikalische Auftritte im Rahmen von Messen und Bachkantaten bilden derzeit musikalische Schwerpunkte. Die „gehobene Unterhaltungsmusik“ - Operette, Schlager der 20er bis 40er Jahre sowie Canzoni Napoletane - ist ihm ein besonderes Anliegen. 2011 sang Markus Schmid den Beppe in der Oper "Rita" von Donizetti. 2013 sang er die Tenorpartie in der Hochzeitstrilogie, sowie 2014 den Franz in den Opern des Kompositionswettbewerbs "Des Teufles Nacht" und den Ferrando in "Cosi fan tutte". 2017 übernahm Markus Schmid die Rolle der Hexe in "Hänsel und Gretel" und 2019 den Beppe in "Rita" und den Tenorpart in der Minioper "Door" von Tom Johnson. 2020 sang er den Pygmalion in Suppés "Die schöne Galathée".

 

 Sophie Kidwell, Mezzosopran, studiert bei Marina Sander an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover klassischen Gesang. 2016 erwarb sie bereits einen Bachelor in Englischer Literatur, Musikwissenschaft und Deutsch an der Durham University. Sophie Kidwell erhielt in den letzten zwei Jahren das Claire Castle Memorial Stipendium (2018) sowie das Joyce Mosterd Memorial Stipendium (2019) als Teil der Berliner Opernakademie. Opernerfahrung sammelte sie als Cherubino (Figaros Hochzeit, Mozart), Ottone (L'incoronazione di Poppea, Monteverdi) für die Berliner Opernakademie sowie als Orlofsky (Fledermaus, J. Strauss), Aunt Norris (Mansfield Park, Dove), Carmen (Carmen, Bizet), Orpheus (Orpheus und Euridice, Gluck) und Proserpina (Orfeo, Monteverdi). Zu ihren zahlreichen Konzertaufführungen zählen u.a. Haydns Stabat Mater, Beethovens Chorfantasie, Händels Messias und diverse Bach-Kantaten. Als Teil des Duo Palatino war Sophie Kidwell Mitglied des Flavel Art Young Artist's Scheme. Sie war Solistin in der Royal Festival Hall, im Sage Gateshead und vielen Kathedralen Englands. Von 2015 bis 2016 war sie Stipendiatin der Samling Academy und nahm außerdem an Meisterklassen u.a. bei Catherine Wyn Rogers, Dame Emma Kirkby und Sir Thomas Allen teil. Demnächst wird Sophie Kidwell als "Erster Herr" (Juliette, Martinů) in einer Produktion der HMTM-Hannover sowie als Lehrbube (Meistersinger, Wagner) im Theater Osnabrück zu hören sein. Bei uns singt sie 2020 den Ganymed in "Die schöne Galathée" 

 

  Cantus P, Chor, Leitung Astrid Sachs, sang 2005 als "therapierte Ehepaare" den Schlußchor in Pergolesis "Der eifersüchtige Ehemann". 2007 verkörpert Cantus P die Belegschaft des Hotels "Zur goldenen Lilie" in Rossinis "Die Reise nach Reims" und 2008 unterstützte Cantus P in "Die Fledermaus" Prinz Orlofsky stimmgewaltig beim Feste feiern. In "Die Zauberflöte" übernahm der Chor im Rahmen der Chorpartie Erzählerfunktion und die Rolle der Priester und 2011 sang er bei der neu komponierten Oper "Der Schmarotzer" mit. Cantus P wurde 1982 zunächst als "Singkreis für Alte Musik" gegründet und probte jahrelang im Wohnzimmer einer sangesbegeisterten Puchheimer Familie, bis schließlich die Größe des Chores diese Räumlichkeit "sprengte".  1992 wurde der Singkreis dann offiziell und es wurde der Verein "Cantus P e.V." gegründet. Es wurden Mozartmessen, Bachkantaten, Rossinis "Petite Messe Solonelle", "Mass of Joy" (R. Grösler) und viele andere Konzerte aufgeführt, teilweise in Zusammenarbeit mit anderen Chören. Neben der Alten Musik widmet sich Cantus P auch vielen anderen Sparten der Musik und ist immer zu Experimenten bereit, wie z.B. Sprechchören wie die "Fuge aus der  Geographie" (E.Toch) oder eben die Mitwirkung als Opernchor bei der Puchheimer Taschenoper. Bis heute zeichnet Cantus P die herzliche und familiäre Atmosphäre aus, in der mit viel Freude und Spaß gesungen wird. 2013 bestritt der Chor das Zwischenprogramm der Hochzeitstrilogie. 2014 sang Cantus P die Chorpartie in den Opern des Kompositionswettbewerbs und in Cosi fan tutte.

 

 Igor Palmov, Countertenor, sang 2017 in Hänsel und Gretel den Hänsel und nach einer Verwandlung auch die Mutter. Igor Palmov wurde 1984 in St.Petersburg geboren. Seine musikalische Ausbildung begann er zunächst in St. Petersburg am Klavier und gewann verschiedene Preise. Von 2004 bis 2010 studierte Igor Palmov bei Prof. Sontraud Speidel an der Musikhochschule Karlsruhe Klavier und gewann 2007 den 2. Preis beim Bechstein Klavierwettbewerb der baden-württembergischen Hochschulen in Tübingen. Er tritt solistisch und als Duopartner seines Vaters in zahlreichen Konzerten auf. 2011 begann Igor Palmov seine Gesangsausbildung als Countertenor bei Ute Döring (Staatstheater Wiesbaden) und wurde 2012  in das künstlerische Exzellenzprogramm Barock vokal der Musikhochschule Mainz aufgenommen. Seit 2015 studiert er dort bei Prof. Claudia Eder. Im Rahmen seiner Ausbildung trat er in zahlreichen Bach-Kantaten, Barock-Lieder- und Arienabenden sowie in Monteverdis "Ulisse" auf. Neben seinem Studium nimmt er an vielen Meisterkursen teil und geht einer regen Konzerttätigkeit, sowohl als Sänger als auch Pianist, im In- und Ausland nach.

 

 Laura Faig, Sopran, sang 2017 in Hänsel und Gretel das Sand- und Taumännchen.Laura Faig urde in Ingolstadt geboren. Aus einem musikalischen Elternhaus kommend sang sie schon seit dem frühen Kindesalter in verschiedenen Chören. Seitdem übernimmt sie regelmäßig Solopartien in Messen und Oratorien und konzertierte unter anderem mit der rheinischen Philharmonie. Bald entdeckte sie ihre Liebe zum Musiktheater und hatte ihren ersten solistischen Auftritt in der Zauberflöte als einer der drei Knaben im Theater Koblenz. Sie studierte an der Hochschule für Musik und Theater München bei Prof. Marilyn Schmiege und parallel dazu an der bayerischen Theaterakademie August Everding. Laura Faig verbrachte ein Gastsemester in Paris am Conservatoire national superieur de musique, wo sie sich hauptsächlich dem Liedschaffen von Poulenc, Fauré und Debussy widmete. Zusätzlich besuchte Meisterkurse bei Edith Mathis, Thomas Quasthoff, und James Taylor sowie szenische Workshops bei Balasz Kóvalik und Peter Konwitschny und ist Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes und des Lions Club.

 

 Stephanie Firnkes, Mezzosopran, sang 2009 den dritten der drei Soprane beim Auftritt im Fürstenfeldbrucker Stadtmuseum im Rahmen der Brucker Kulturnacht. 2014 war sie bei uns als Dorabella in "Cosi fan tutte" zu hören. Stephanie Firnkes studierte zunächst am Sweelinck Conservatorium in Amsterdam bei Margreet Honig. Im Anschluss wechselte sie an die Folkwang Hochschule in Essen und studierte dort bei Jeffrey Dowd und Jagna Sokorska. Sie ergänzte ihr Studium durch Meisterkurse u.a. bei Anna Reynolds, Klesie Kelly und der Bachakademie in Stuttgart. Im Bereich Oper hatte Stephanie Firnkes Engagements u. a. bei der Kammeroper Köln, der Kammeroper in Konstanz, der Sommeroper Bamberg und der Pasinger Fabrik in München, wo sie 2012/2013 in der Produktion "Tosca" sang. 2011 wirkte Stephanie Firnkes in der Oper "Das Unmöglichste von Allem" von A. Urspruch für den Deutschlandfunk und den WDR mit. Zu ihren gesungenen Partien gehören u. a. Frau Reich (Nicolai - "Die lustigen Weiber von Windsor"), Orlofsky (Strauss - "Die Fledermaus"), Principessa (Puccini - "Suor Angelica"), Amastre (Händel - "Xerxes") und Frugola (Puccini - "Il Tabarro"). In der Saison 2013/2014 wird Stephanie Firnkes in Marburg die Partie des Kay in "Die Schneekönigin" singen.

 

 Sarah CossaboonSopran, sang 2014 die Fiordiligi in "Cosi fan tutte". Sarah Cossaboon erhielt vom New England Conservatory of Music in Boston ihr Master-Diplom und war während ihres Bachelor-Studiums an dem College of New Jersey Stipendiatin eines internationalen Austausches an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Auf Bühnen in Deutschland, Österreich, und den USA führte sie u.a. die Partien der Barbara und Ciboletta (Eine Nacht in Venedig), Angélique (Angélique), Lucy (Das Telefon), die Stimme der Engel (Die Jungfrau von Orléans), Lauretta (Dr. Miracle), Mabel (The Pirates of Penzance), Despina und Fiordiligi (Cosὶ fan tutte), und Baby Doe Tabor (The Ballad of Baby Doe) auf. Seit 2012 ist Sarah Cossaboon Ensemblemitglied der Kammeroper Köln und wirkt außerdem in Konzerten und Recitals mit.  

 

 Josef Zwink, Bariton, sang 2011 den Herrn Krause in der neuen Oper "Der Schmarotzer" von Florian Sonnleitner und den Gasparone in der Oper "Rita" von Gaetano Donizetti. Josef Zwink begann nach privaten Gesangsausbildungen bei Arthur Gross und Gabriele Weinfurter sein Studium an der Linzer Anton-Bruckner-Privatuniversität. Er studierte bei Birgit Greiner und Andreas Lebeda. 2008/2009 schloss er das Studium mit Auszeichnung ab. Meisterkurse bei Kurt Widmer, Harry van der Kamp, Marilena Laurenza und Franz Welser-Möst gaben ihm entscheidende Impulse. Josef Zwink ist als Konzert- und Opersänger vor allem im deutschsprachigen Raum tätig, u.a. beim ADEvantgard Festival München, dem Münchner Volkstheater, Musica Sacra Linz, den Klangspuren Schwaz oder den Sommerspielen Melk. Als Liedsänger musizierte er mit Pianisten wie Sven Birch, Berno Scharpf oder Clemens Zeilinger. Sein Repertoire reicht von Werken der Alten bis zur Neuen Musik. Zwink sang unter Dirigenten wie Alexei Kornienko, Ingo Ingensand, Till A. Körber, Thomas Kerbl, Jeanpierre Faber und Ulrich Nicolai und arbeitete mit Regisseuren wie Susan Oswell, Henry Mason, Alexander Hauer und Christian Stückl. Wie im Jahr 2000, war Josef Zwink auch bei den Oberammergauer Passionsspielen 2010 als Basssolist zu hören. Er ist Mitglied des Barockensembles Anima e Passione und seit 2010 auch der Salzburg Comedian Harmonists. 2013 sang er in der Hochzeitstrilogie der Puchheimer Taschenoper den Baritonpart und 2014 die Rolle "Herr Teufel" in den Opern des Kompositionswettbewerbs.

 

 Florian Richter, Tenor, singt 2011 die Titelpartie der neuen Oper "Der Schmarotzer" von Florian Sonnleitner. Der gebürtige Düsseldorfer studierte zunächst Philosophie und Klassische Archäologie in Berlin und München. In München erhielt er ersten Gesangsunterricht bei Hartmut Elbert und entschied sich 2004 für ein Studium am Richard-Strauß-Koservatorium bei Bernhard Adler. Opernarbeiten führten ihn 2006 zum Kulturherbst Jennersdorf (1. Gefangener, Fidelio) und an die Bayerische Theaterakademie (Gastone, La Traviata). 2008 bekam er ein Stipendium am Nationaltheater Mannheim, wo er bis 2010 u.a. in folgenden Rollen zu hören war: Gastone (La Traviata), Tamino (Kinderzauberflöte), 2. Priester (Zauberflöte), Richter (Ein Maskenball), Ein Offizier (Ariadne auf Naxos). Seither ist er freischaffend tätig und erhält Unterricht bei Riccardo Lombardi.

 

Gregor Otto Papadopoulos, Bariton, sang 2010 in der Zauberflöte unseren Papageno und übernahm außerdem Teile der Sarastro-Partie. Gregor Otto Papadopoulos wollte schon als Kind Sänger werden und sang schon sehr bald, auch solistisch, in Kirchenchören. Er bekam in seiner Jugend Klavier- und Gesangsunterricht und studierte ab 1993 Gesang am Richard-Strauss-Konservatorium in München. Ausgebildet wurde er von Nikolaus Hillebrand, Hartmut Elbert, Dietrich Schneider und Greville Rothon. Schon während des Studiums unternahm Gregor Otto Papadopoulos Tourneen nach Italien, Spanien und Österreich. Sein Bühnendebüt gab der Bariton 1998 im Rahmen einer Opernschulproduktion im Carl-Orff-Saal des Münchner Gasteig in Friedrich Heubergers Operette "Der Opernball". Er wirkte außerdem in zahlreichen Produktionen und Aufführungen mit (Die Zauberflöte, La clemenza di Tito, Don Giovanni), konzertant "Die verkaufte Braut" in tschechischer Sprache und "Der Messias". In den letzten Jahren trat er auch häufig als Konzertsänger in zahlreichen Messen, Konzerten und Liederabenden unter verschiedenen Dirigenten und Pianisten auf.

 

Damir Sertić, Countertenor, ist kroatischer Abstammung, in München geboren und aufgewachsen und erhielt seinen ersten Musikunterricht im Alter von 5 Jahren. 1993 begann er ein Klavierstudium in München bei Alla v. Buch, Vadim Suchanov sowie Gernot Sieber und erhielt seine Konzertreife im Jahr 2000. Am Mozarteum in Salzburg setzte Damir Sertić sein Klavierstudium im Konzertfach fort und schloss es mit dem Magisterdiplom ab. Seit 2007 nun hat er das wissenschaftliche Doktoratsstudium am Mozarteum aufgenommen. Als Pianist hat Damir Sertić zahlreiche Preise gewonnen. Neben seiner regen solistischen Tätigkeit als Pianist im In- und Ausland widmet er sich mit großem Engagement auch dem Unterrichten, Komponieren und vor allem dem Gesang. Seit 2001 lässt Damir Sertić seine Stimme privat ausbilden, zunächst bei Markus Schmid und Catarina Lybeck, seit 2006 betreut ihn Monika Lenz. Sein Debut als Sänger gab er 2007 mit dem Werk "Musik daran die Welten hängen" von Wolfgang Roscher. Immer häufiger tritt er nun auch als Sänger solistisch in Kirchenkonzerten mit Alter Musik auf und ist seit 2009 als Altus Mitglied des Salzburger Bachchors. Bei der Puchheimer Taschenoper gab Damir Sertić sein Debut auf der Opernbühne. In unserer Zauberflöte sang er den Monostatos, den zweiten Geharnischten und... die dritte Dame.

 

Danielle Zuber, Sopran. Die Schweizer Sopranistin begann ihre Gesangsausbildung in den USA. Nach dreijährigem Studium erhielt sie unter Prof. Virginia Zeani den Bachelor of Music an der Universität Indiana. Als Finalistin des Metropolitan Wettbewerbes sang sie u.a. die "Königin der Nacht" (Zauberflöte). In Salzburg bildete sich Danielle Zuber am Mozarteum bei Gundula Janowitz weiter, in Mailand bei Luciana Serra. Nachdem sie in der Schweiz erfolgreich das Stimmbildungsprogramm der Musicalabteilung an der Musikschule in Küsnacht leitete, konzentriert sich die Sopranistin nun auf ihre Solokarriere, es erfolgte ein Fachwechsel zum dramatischen Koloratursopran. In der Spielzeit 2007/2008 singt sie u.a. die Gräfin in Mozarts "Le nozze di Figaro" (Rom), die Antonia in Offenbachs "Hoffmanns Erzählungen" (München) und die Marguerite in Gounods Faust (München). In der Puchheimer Taschenoper war Danielle Zuber 2007 als Madame Folleville in "Die Reise nach Reims" und 2008 als Rosalinde (Die Fledermaus) zu hören. 2010 sang sie in "Die Zauberflöte" die Königin der Nacht, die erste Dame und den ersten Geharnischten.

 

 Nilufar Katharina Münzing, Sopran, erhielt jahrelang Klavier-, Violin-, und Gesangsunterricht an der Musikschule Pullach. Nach dem Abitur wurde sie in die Studienstiftung des deutschen Volkes aufgenommen. Zwei Jahre studierte Nilufar Katharina Münzing Philosophie und Germanistik an der LMU München und arbeitete nebenher als Regieassistentin u.a. beim Tollwoodfestival, den Opernfestspielen Heidenheim, dem Opernfestival Gut Immling und an der Bayerischen Staatsoper. Ab 2002 studierte sie Opern- und Sprechtheaterregie bei Prof. Cornel Franz an der Bayerischen Theaterakademie August Everding. Seit 2004 erhält sie privaten Gesangsunterricht bei Prof. Denis Heath. Nach dem Regiediplom 2006 war Nilufar Katharina Münzing zwei Jahre als Regieassistentin am Bayerischen Staatstheater unter Dieter Dorn engagiert. Eigene Inszenierungen realisierte sie am Stadttheater Landshut und dem Bayerischen Staatsschauspiel. Seit 2008 arbeitet sie als freischaffende Regisseurin. Im Oktober 2008 sang sie die "Tisbe" in Rossinis "La Cenerentola" in einer Produktion des Kulturvereins "Linie 1" in München-Moosach. Bei uns sang Nilufar Katharina Münzing 2009 im Musiktheaterabend der 3 Soprane "Drei im gleichen Kleid" die Rolle der Bettina Klein. 2010 war sie wieder bei den 3 Sopranen "Die 3 Soprane als Tenöre - Werdende Väter" dabei und verkörperte den Ulli Schmidt.

 

 Martina Hug, Mezzosopran, sang 2010 einen der 3 Soprane im neuen 3-Soprane-Programm "3 Soprane als Tenöre - Werdende Väter". In Chur absolvierte Martina Hug das Bündner Lehrerseminar. Anschliessend studierte sie am „Conservatoire de musique de Neuchâtel“ Gesang bei Jeanne Roth. Zahlreiche Meisterkurse bei Daniel Fueter, Florian Uhlig, Breda Zakotnik, Jon Buzea, Hanspeter Blochwitz und Frau Kammersängerin Brigitte Fassbaender ergänzten ihre Ausbildung. Seit ihrem Diplom arbeitet sie regelmäßig mit Kari Lövaas in Schaffhausen. Neben der Tätigkeit als Sängerin, unterrichtet Martina Hug seit fünf Jahren an der Evangelischen Mittelschule in Schiers Sologesang. Von 2003-2008 an der Musikschule Kilchberg/ZH und seit Januar 2009 an der Musikschule Landquart. Martina Hug singt im Klassischen Bereich (Solistin in Messen, Solokantaten), Oper und Liedkonzerten - aber auch in Bühnenstücken. 2008 brachte sie ihr erstes Soloprogramm "Kitschverdächtig" auf die Bühne. Weitere Auftritte führten sie ans Humorfestival Arosa, Casinotheater Winterthur, Musikfestival Arosa. Martina Hug liebt die Verschmelzung verschiedenster Stilrichtungen und ist deshalb bei den 3 Sopranen bestens aufgehoben.

 

Fritz Spengler, Countertenor machte seine ersten musikalischen Erfahrungen in seiner Heimatstadt Passau. An der Domsingschule in Passau wurde seine Stimme von Domkapellmeister Gerhard Merkl ausgebildet. Unter dessen Obhut trat Fritz Spengler das erste Mal mit 10 Jahren als Solist auf. Es folgte Gesangsunterricht bei Petra Weber-Schuwerack und bei Saverio Suarez-Ribaudo. Fritz Spengler erhielt Preise bei "Jugend musiziert", die Medaille für hervorragende muskalische Leistungen der Stadt Passau und singt regelmäßig Konzerte im In- und Ausland. Sein Operndebüt gab der damals 18jährige Countertenor im Dezember 2008 bei der Puchheimer Taschenoper als Prinz Orlofsky in der Fledermaus. Momentan studiert er Gesang an der Universität Mozarteum in Salzburg.

 

Ásgeir Páll Ágústsson, Bariton, studierte an der Hochschule für Gesang  in Island, wo er im Jahr 2006 sein Studium mit Auszeichnung abschloss. Während des Studiums besuchte er diverse Meisterklassen u.a. bei Kiri Te Kanawa und Dirigent Robin Stapleton. 2007 gab Ásgeir Páll Ágústsson sein Operndebüt als Perückenmacher in Ariadne auf Naxos an der isländischen Nationaloper. Zu seinen weiteren Aufgaben gehören Partien wie Gianni Schicchi, Jim Mahoney in Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny, Papageno in der Zauberflöte, Papacoda in Nacht in Venedig, Malatesta in Don Pasquale und Marcello in La Bohéme. Seit Herbst 2007 studiert Ásgeir Páll Ágústsson bei Prof. Martha Sharp und Dario Vagliengo in Salzburg. In der Puchheimer Taschenoper sang er 2008 den Gefängnisdirektor Frank in der "Fledermaus". Mittlerweile ist Ásgeir Páll Ágústsson am Opernhaus Halle engagiert.

 

 Harpa Thorvaldsdóttir, Mezzosopran, ist der zweite der "3 Soprane zum Weltfrauentag". Sie stammt aus Hvammstangi, einem kleinen Ort im Norden Islands und kam schon früh mit Musik in Berührung, sie bekam Klavier- und später Gesangsunterricht. Neben der klassischen Ausbildung spielte und sang Harpa Thorvaldsdottir auch immer Popmusik in diversen Ensembles. Sie absolvierte eine Lehrerausbildung (Schwerpunkt Musik) an der Iceland University of Education, die sie 2005 abschloss und studierte außerdem ab 2004 klassischen Gesang am Reykjavik College of Music. Ab 2005 war Harpa Thorvaldsdottir dann in einem renommierten Restaurant in Reykjavik als Sängerin und Pianistin tätig, wo sie Pop und Jazz sang und spielte. Im selben Jahr sang sie die Hauptrolle Mærþöll in der gleichnamigen neuen isländischen Oper von Thorunn Guthmundsdottir. 2006 schloss Harpa Thorvaldsdottir ihr Gesangsstudium am Reykjavik College of Music ab und kam im Herbst 2006 mit ihrer Familie nach Salzburg. Dort studierte sie nun in der Opernklasse Gesang bei Barbara Bonney am Mozarteum und schloss 2011 ab. Pop und Jazz singt und spielt Harpa Thorvaldsdóttir weiterhin in verschiedenen Musikformationen, u.a. in der Band Groundfloor und dem Jazztrio "Sound Post" zusammen mit ihrem Mann, dem Kontrabassisten Haraldur Gudmundsson.

 

 Carolina Keppel (Pickl), Sopran und Regieassistenz, stammt aus einer Musikerfamilie und kam schon sehr früh mit allen Sparten der Musik in Berührung. So spielt sie seit ihrer Kindheit Orgel und Saxophon und war schon in ihrer Schulzeit jahrelang Mitglied der Partyband "Moskitos". Nach dem Abitur absolvierte Carolina Pickl die Berufsfachschule für Musik in Dinkelsbühl und studierte ab 2005 am Richard-Strauss-Konservatorium in München Saxophon, wo sie im Sommer 2008 abschloss. Dort hatte sie auch Gesangsunterricht bei Beela Müller. Seit 2005 leitet Carolina Pickl den Gospelchor "Benedictions". Sie singt und spielt (Saxophon, Klarinette, Gitarre und Keybord) in der Tanzband "major7". In der Puchheimer Taschenoper übernahm Carolina Pickl 2006 die Regieassistens bei "Hänsel und Gretel". 2007 übernahm sie bei Rossinis "Die Reise nach Reims" ebenfalls die Regieassistenz und sang außerdem die Partie der Modestina.   

 

 Indra Sarah Podewils, Mezzosopran, studiert seit 2003 am Mozarteum Salzburg bei Prof. KS Elisabeth Wilke Konzertgesang. Im Rahmen ihres Studiums war und ist sie in Produktionen der Opernklasse des Mozarteums eingebunden. So war sie als Dritte Dame (Zauberflöte) und Marc Antonio (Hasse, "Marc Antonio e Cleopatra") zu hören. Auf Einladung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes sang Indra Sarah Podewils im Frühjahr 2006 einen Liederabend in Neu Delhi, Indien. Sie besuchte Meisterkurse bei Adrienne West und Elio Battaglia. Derzeit studiert Indra Sarah Podewils bei Prof. KS Helene Schneiderman in Stuttgart. In der Puchheimer Taschenoper war Indra Sarah Podewils 2007 als Maddalena und Melibea Polanski in Rossinis "Die Reise nach Reims" zu hören.

 

Theresa M. Patten, Mezzosopran, sang 2008 einen der drei Soprane zum Weltfrauentag. Theresa M. Patten stammt aus Los Angeles, wo sie an der Staatlichen Universität Kaliforniens Northridge ihr Musikstudium absolvierte. Als Mitglied vieler Chöre sang sie unter namhaften Dirigenten, wie Zubin Mehta, Leonard Slatkin und Esa-Pekka Salonen. Mit dem Weltjugendchor sang sie in Spanien, Venezuela, Frankreich, Deutschland, Belgien und den USA. In Deutschland ist sie Mitglied der Gächinger Kantorei und tritt regelmäßig in Chorkonzerten auf, so sang z.B. im Festival Ensemble Stuttgart unter Helmuth Rilling. Theresa M. Patten besuchte Meisterkurse u.a. bei Shirley Verrett. Zur Zeit nimmt sie Privatunterricht bei John Norris in München.

 

  Fernando Araujo, Bariton, stammt aus Sao Paulo, Brasilien. Er studierte Klavier und Gesang an der Indiana University, Bloomington, USA bei Carlos Montané. Er sang mit dem "Pro Arte Ensemble" unter Leitung von Paul Hillier und besuchte Meisterklassen von Virginia Zeani, James Kind, Giorgio Tozzi und Paticia Wise. Sein Gesangsstudium setzt er nun am Mozarteum in Salzburg bei Lilian Sukis und Wolfgang Holzmair fort. Seit 2002 hat Fernando Araujo außerdem einen Lehrauftrag in der Opernklasse des Mozarteums. Er ist in zahlreichen Opernproduktionen im In- und Ausland zu hören. So sang er u.a. Baron Douphol (La Traviata), Marco (Gianni Schicchi), Leporello (Don Giovanni) und Graf Almaviva (Hochzeit des Figaro). Fernando Araujo ist Stipendiat der "Yehudi Menuhin Stiftung" und war 2005 Finalist des "Don Giovanni International Competition" der Unesco in Verona. In der Puchheimer Taschenoper verkörperte er 2007 den Dr. Prudenzio und Baron von Trombonok in "Die Reise nach Reims".

 

Lothar Rilling-Riehmann, Bariton, wurde in Coburg geboren und ist im Hauptberuf Lehrer. Er erhielt seine Gesangsausbildung bei B. Münz und Ch. Burgdörfer-Geismann (beide Freiburg). Er war langjähriges Mitglied des Vokalensembles Capella Cantorum Konstanz und besitzt umfangreiche chorische und solistische Erfahrung in der Kirchenmusik. Seit 1986 wirkt er regelmäßig in den Opernproduktionen der Musikschule Ravensburg und des Musiktheaters Friedrichshafen mit. Im "Theater in der Scheune" in Wilhelmsdorf ist er regelmäßig als Schauspieler zu sehen und führt Regie. In der Puchheimer Taschenoper war er 2004 als Ben in "Das Telefon" von Menotti zu hören.

 

Jens Müller, Bariton, wurde in München geboren und war Mitglied des Tölzer Knabenchors. Er studierte Gesang am Richard-Strauss-Konservatorium in München bei Nikolaus Hillebrand und privat bei Harry Dworchak, New York City. Stipendiat der Richard-Wagner-Stipendienstiftung Bayreuth. Jens Müller sang als Solist bei zahlreichen Produktionen. Er war u.a. als Papageno, Sprecher und Priester (Mozarts "Zauberflöte"), Adam ("Jurupai" von Paolo dos Santos), Masetto ("Don Giovanni" von Mozart) und als Figaro und Graf Almaviva ("Die Hochzeit des Figaro" von Mozart) zu hören. Jens Müller ist Solo-Bariton bei Projekten der Performancekünstler "Brunner/Ritz", bei Dinnershows der "Sound of Music Singers", Salzburg und der "Pastaopera", München und singt natürlich auch zahlreiche Konzerte im Bereich Oratorium und Kunstlied. Für die Puchheimer Taschenoper sang Jens Müller 2005 den Masacco in Pergolesis "Der eiferüchtige Ehemann". Bei der Wiederaufnahme von "Das Telefon" sang er 2006 den Ben.

 

  Johanna-Maria Zeitler, Sopran, begann ihre Gesangsausbildung im Jahr 2000 bei Tanja D’Althann in München. Von 2000 bis 2002 war sie Mitglied der Bayerischen Singakademie, dort machte sie auch erste Bühnenerfahrungen mit dem Oratorium "Das jüngste Gericht" von Dietrich Buxtehude. Seit 2002 studierte sie am Tiroler Landeskonservatorium Innsbruck Gesang. Zum Wintersemester 2006 wechselte Johanna-Maria Zeitler an die Münchner Musikhochschule in die Gesangsklasse von Frieder Lang. Bei der Puchheimer Taschenoper trat sie 2005 als Eheberaterin in Pergolesis "Der eifersüchtige Ehemann" auf und sang 2006 einen der "3 Puchheimer Soprane".

 

 Marina Ulewicz, Sopran, studierte Opern- und Konzertgesang am Richard-Strauss-Konservatorium in München. Sie war Mitglied des Opernstudios der bayerischen Staatsoper und kam 1992 ans Theater Augsburg. Dort war sie sieben Jahre lang engagiert. In dieser Zeit wurde sie mit dem Staatlichen Förderpreis für junge Künstler des Freistaates Bayern ausgezeichnet. Seit 1999 arbeitet sie freischaffend und unterrichtet seit 2005 an der Münchner Hochschule für Musik und Theater als Lehrbeauftragte Gesang. Bei der Puchheimer Taschenoper sang sie im szenischen Liederabend "Tooor!" der 3 Soprane zur Fußballweltmeisterschaft 2006 einen der 3 Soprane.

 

Birgit Lätitia Böckeler, Sopran, sang 2009 die Rolle der Uschi Bohnenstängel im 3-Soprane-Programm "Drei im gleichen Kleid". Sie stammt aus einer musikalischen Familie und erhielt bereits im Grundschulalter ersten Klavier- und Querflötenunterricht. Im Alter von 15 Jahren wurde sie jüngstes Mitglied des Städtischen Chores Kiel e.V. und des Extra-Chores der Oper Kiel. Parallel erhielt sie ersten Gesangsunterricht bei Barbara Schröder und Heike Wittlieb, Meisterkurse bei Sylvia Greenberg folgten. Nach dem Abitur studierte Birgit Lätitia Böckeler zunächst Musikwissenschaften in Kiel und setzte ihre Gesangsausbildung privat bei Manuela Uhl (Deutsche Oper Berlin) fort. Erste Theatererfahrung sammelte sie als Souffleuse im Theater Kiel und solistisch im studentischen Ensemble "Kieler Opernkiste". Birgit Lätitia Böckeler ist eine erfahrene Konzertsängerin, wobei sie vor allem in den Koloraturpartien der barocken Meister und Klassiker reüssierte. Seit 2008 studiert Birgit Lätitia Böckeler nun an der Musikhochschule Lübeck Gesang bei Michael Gehrke. Im Sommer 2008 besuchte sie in der "Internationalen Sommerakademie" Mozarteum Salzburg einen Meisterkurs bei Horiana Branisteanu und wurde dort als Preisträgerin nominiert.

 

 Andreas Stauber, Tenor, ist eigentlich Gitarrist und spielt und singt in diversen Rockbands. 1998 - 2001 absolvierte er die Berufsfachschule für Musik Plattling mit den Hauptfächern klassische Gitarre und Gesang. Seit 2001 studiert er am Richard-Strauss-Konservatorium in München klassische Gitarre bei Harald Lillmeyer, Volksmusik bei Sepp Hornsteiner und klassischen Gesang bei Béela Müller. Andreas Stauber übt ein rege Konzerttätigkeit in alles Sparten der Musik aus, sowohl als Gitarrist als auch als Sänger. Er ist Mitglied der Bands "Shake s'Bier", "The Black Angles", sowie im Volksmusikprojekt "Emerenz Meier - out of Heimat", mit dem er bereits im PUC zu Gast war.  Andreas Stauber unterrichtet an der städt. Musikschule Dingolfing Gitarre, E-Gitarre und E-Bass. In der Puchheimer Taschenoper sang er 2007 die Rolle des Jean-Luc Belfort und die Rolle des Leonardo Amato in "Die Reise nach Reims". 2008 übernahm er die Tenorpartie in "Die Fledermaus".

 

Susanne Drexl, Mezzosopran, sang 2006 die Hexe in "Hänsel und Gretel".

 

Yvonne Hoffmann, Sopran, sang 2006 die Fee in "Hänsel und Gretel"

 

Maria Zeichart, Mezzosopran, sang 2006 den Hänsel in "Hänsel und Gretel"

 

  Christian Tompos, Schauspieler, spielte 2008 in unserer Fledermaus den Gefängniswärter Frosch. Christian Tompos schloss 2005 sein Schauspielstudium an der ISSA, Internationale Schule für Schauspiel und Acting, München ab und hatte Kameraunterricht bei Daniela Obermeir. Er spielt auf vielen Bühnen, so beim Südbayerischen Theaterfestival, beim Theater auf Tour, dem D&C Theater und vielen mehr. Auch in Film und Fernsehen ist er oft zu sehen, wie z.B. bei "Aktenzeiche XY ungelöst" (ZDF), "Die unglaublichsten Geschichten" (RTL) u.v.m.

 

Puchheimer Taschenorchester:

 

 Michael Sachs, Klavier, Korrepetition, wurde 1961 in Bamberg geboren. Mit 12 Jahren entdeckte er seine Liebe zum Klavier und zur Mathematik. Im Studium fuhr er dementsprechend erst einmal zweigleisig und studierte Mathematik an der Universität Würzburg, parallel dazu Klavier am Würzburger Konservatorium und später an der Musikhochschule, bis er als frischgebackener Diplommathematiker schweren Herzens das Musikstudium zugunsten einer Assistentenstelle an der Uni aufgab. Jahrelang arbeitete er als Korrepetitor mit dem Würzburger Bachchor und der Bayerischen Kammeroper Veitshöchheim zusammen. Heute lehrt er als Professor Mathematik an der Fachhochschule München. In seiner Freizeit tritt er mit verschiedenen Sängern und Chören auf. Michael Sachs ist mit der Kirchenmusikerin Astrid Sachs, die den Puchheimer Chor "Cantus P" leitet, verheiratet und hat drei Kinder. Der Klavierpart in "Hänsel und Gretel" 2006 war sein erstes Engagement in der Puchheimer Taschenoper. Sein zweites Engagement war 2007 der Klavierpart in "Die Reise nach Reims". 2008 stellte er sein Jazz- und Rocktalent am Klavier beim Musiktheaterabend "3 Soprane zum Weltfrauentag" unter Beweis, wo er außerdem mit einer Gesangseinlage überraschte. Im Herbst/Winter 2008 begleitete und korrepetierte Michael Sachs "Die Fledermaus" und 2009 unterstützte er wieder die 3 Soprane im Musiktheaterabend "Drei im gleichen Kleid" am Klavier. 2009 bis 2011 absolvierte Michael Sachs ein 2jähriges Jazz-Studium am Freien Musikzentrum München. 2010 begleitete er die "3 Soprane als Tenöre - Werdende Väter" am Klavier. Ebenfalls 2010 begleitete und korrepetierte er "Die Zauberflöte". Es folgten 2011 der Klavierpart in "Der Schmarotzer" und in "Rita", 2013 in der Hochzeitstrilogie und 2014 in den Opern des Kompositionswettbewerbs "Des Teufels Nacht" und in "Cosi fan tutte". 2017 war Michael Sachs in "Hänsel und Gretel" wieder mit von der Partie, ebenso 2019 in "Rita" und "Door" 2020  in "die schöne Galathée". Auch 2022 saß er im Freischütz wieder am Klavier.

 

 Helge Japha, Gitarre und Kontrabass, ist seit 2005 bei der Puchheimer Taschenoper dabei. Er begleitete 2005 in "Der eifersüchtige Ehemann" das Ständchen von Dorinas vermeintlichem Liebhaber auf der Gitarre. 2006 spielte er in "Hänsel und Gretel" den Kontrabass. Ebenso war er 2007 in Rossinis "Reise nach Reims" und 2008 in "Die Fledermaus" für die tiefen Töne zuständig. 2010 spielte er den Kontrabass in "Die Zauberflöte", 2011 in "Der Schmarotzer" von Florian Sonnleitner und in Donizettis "Rita" und 2013 in der "Hochzeitstrilogie". Helge Japha wuchs in Uruguay mit der Musik der Gauchos auf und ist als Gitarrist besonders dieser südamerikanischen Musik verbunden. Er studierte an der Musikhochschule Trossingen Gitarre und ist seither an der Kreismusikschule FFB tätig. Helge Japha ist ein vielgefragter und -beschäftigter Musiker, der in unzähligen Fomaten und an unzähligen Instrumenten mit seinem reichen musikalischen Fundus glänzt, u. a. als Leiter der Gruppe "Leno verde", die sich mit südamerikanische Musik beschäftigt. Auch in "Cosi fan tutte" 2014, 2017 in "Hänsel und Gretel", 2019 in "Rita" und 2020 in "Die schöne Galathée" war er wieder mit von der Partie und natürlich auch 2022 im Freischütz.

 

 Simon Japha, Akkordeon, Percussion, sorgte in den Produktionen "Hänsel und Gretel" (2006) und "Die Fledermaus" (2008) für lautmalerische und rhythmische Unterstützung am Schlagzeug. 2007 spielte er in "Die Reise nach Reims" den Hotelmusiker und begleitete die Rezitative auf dem Akkordeon. 2010 übernahm er in "Die Zauberflöte" den Akkordeonpart, auch bei "Rita" (2011) spielte er das Akkordeon. Simon Japha stammt aus einer Musikerfamilie. Im Alter von 6 Jahren begann er Akkordeon zu spielen. Dazu kamen später das Schlagzeug und das Klavier. Simon Japha spielt in verschiedenen Musikformationen und Bands mit, wie der lateinamerianischen Gruppe Leno Verde, den Bluestrings und vielen mehr. In seiner eigenen Band Circle of Secrets widmet er sich dem Melodic Metal und seit 2010 ist er Mitglied der Freibeuter-Folk-Band "Vroudenspil". Simon Japha studiert zur Zeit Schulmusik in München. 2013 spielte er in der "Hochzeitstrilogie" wieder das Akkordeon, sowie 2014 in "Cosi fan tutte", 2017 in "Hänsel und Gretel", 2019 in "Rita" und 2020 in "Die schöne Galathée". Auch 2022 war er im Freischütz wieder am Akkordeon zu hören.

 

 David Jäger, Saxophon, spielte 2011 den Sopran- und Tenorsaxophonpart in der Oper "Rita" und im Vorprogramm. David Jäger studierte bei André Legros am Richard-Strauss-Konservatorium in München klassisches Saxophon. Er konzertiert solistisch ebenso wie in diversen Orchestern, u. a. Staatsphilharmonie Nordrhein-Westfalen. Zudem ist er in der frei improvisierenden Szene Münchens tätig: u.a. „Ensemble Finale“ (Fußball-Live-Vertonungen), ICI-Ensemble. Regelmäßig wirkt er in der Konzertreihe „Asyl Art“ mit. Im Newton-Saxofon-Quartett spielt er das Sopran-Saxophon. 2013 übernahm David Jäger den Saxophonpart in der Hochzeitstrilogie der Puchheimer Taschenoper. Ebenso 2014 in den Opern des Kompositionswettbewerbs "Des Teufels Nacht" und in "Cosi fan tutte" sowie 2017 in "Hänsel und Gretel". 2019 spielte er in "Rita" die Saxophone und 2020 in "Die schöne Galathée". Natürlich war er auch im Freischütz wieder mit von der Partie.

 

 Johanna Sandhäger, Violine, Sopran, spielte 2013 erstmals für die Puchheimer Taschenoper in der "Hochzeitstrilogie" die Solovioline. 2014 übernahm sie den Violinpart in "Cosi fan tutte"2017 in "Hänsel und Gretel" und 2019 in "Rita". Geboren 1996, erhielt sie zunächst Violinunterricht bei Simone Burger-Michielsen und Peter Michielsen. Johanna Sandhäger ist mehrfache Preisträgerin beim Wettbewerb "Jugend musiziert" und war jahrelang Mitglied des Puchheimer JugendkammerorchestersJohanna Sandhäger studierte Schulmusik an der Hochschule für Musik und Theater in München und hatte dort Violinunterricht bei Prof. Julia Galic. Im Rahmen ihres Studiums erhielt sie außerdem schwerpunktmäßig Gesangsunterricht und singt in zahlreichen Ensembles und Chören (u.a. Madrigalchor und Vocalconsort München). So spielte Johanna Sandhäger 2020 in "Die schöne Galathée" nicht nur die Solovioline, sondern sang auch die "einzelne Jungfrau". 2022 sang Johanna Sandhäger im Freischütz eine Brautjungfer und übernahm natürlich wieder den Violinpart.

 

 Saskia Ederle, Flöte, spielte 2014 in Mozarts "Cosi fan tutte", 2017 in Hänsel und Gretel, 2019 in "Rita", 2020 in "Die schöne Galathée" und 2022 in "Der Freischütz"  die Soloflöte. Nach anfänglichem Blockflötenunterricht stieg Saskia Ederle im Alter von 11 Jahren auf Querflöte um. Seit 2007 wird sie darin von Katharina Scherer unterrichtet. Saskia Ederle gewann im Jahr 2010 einen 1. Preis bei "Jugend musiziert" und tritt regelmäßig mit ihrem Klavierpartner in Konzerten auf u. a. im Stadtmuseum und am Gasteig München. 2013 spielte sie beim Festival "Metal meets Classic", bei dem Musiker eigentlich konträrer Musikrichtungen zusammenarbeiten. Saskia Ederle ist im Hauptberuf Umweltingenieurin.  

 

 Katharina Poppe, musikalische Leitung, wurde 1994 in Landshut geboren und ist Masterstudentin im Fach Chordirigieren an der Hochschule für Musik und Theater in München. Ihr anfängliches Schulmusikstudium mit Schwerpunkt Chorleitung inspierierte sie, Chordirigieren zu ihrem Lebensmittelpunkt zu machen und ein Studium in diesem Fachbereich zu beginnen. Neben ihren Hauptfahlehrern Prof. Andreas Herrmann und Prof. Michael Gläser erhielt sie auch Unterricht bei Peter Dijkstra, bei dem sie im Herbst 2020 einen Meisterkurs absolvierte. Seit Oktober 2021 studiert Katharina Poppe außerdem Bachelor Orchesterdirigieren bei Prof. Marcus Bosch und Prof. Georg Fritzsch. Im Münchner Raum leitet Katharina Poppe mehrere Chöre, u.a. das Vokalensemble "Chantier Vocal". Neben ihren Einstudierungen im Madrigalchor der Hochschule für Musik und Theater München betreute sie Dirigierworkshops für die Organisations "musicians for a better life" in Tansania. Im Jahr 2019 hatte Katharina Poppe die künstlerische Leitung eines Flashmop-Projektes der Münchner Pinakotheken im Zuge der Ausstellung Utrecht, Caravaggio und Europa. Seit 2021 ist Katharina Poppe außerdem Stipendiatin beim "Forum Dirigieren" des deutschen Muskrats. Auf ihren ersten Kurs beim WDR-Rundfunkchor unter Leitung von Nicolas Fink folgt im November 2022 ein erneutes Engagement für ein SingMit!-Konzert beim WDR-Rundfunkchor. In der Puchheimer Taschenoper dirigierte Katharina Poppe im Herbst 2022 Webers "Der Freischütz".

 

 Stefan Schmidt, Violoncello, war 2022 zum ersten Mal bei der Puchheimer Taschenoper dabei und übernahm in "Der Freischütz" das Solocello. Stefan Schmidt hat früh mit Klavier- und Cellounterricht begonnen. Im Laufe der Zeit verlagerte er den Schwerpunkt auf das Cello, da - mit klassischem Hintergrund - vielfältigere Möglichkeiten bestanden, in unterschiedlichen Besetzungen musizieren zu können. Stefan Schmidt ist Gründungsvorstand und Mitglied des Ensemble con brio in Würzburg und der Isar-Philharmonie-München. Dadurch konnte er von Purcell bis Segerstam ein umfangreiches Spektrum aus dem symphonischen und konzertanten Repertoire aufführen. Als langjähriger Cellist des Akademischen Sinfonieorchesters München (ASO) hat er auch bei diversen Opernproduktionen (Zar und Zimmermann - A. Lortzing, Die Perlenfischer - G. Bizet, Nabucco - G. Verdi) mitgewirkt, dabei den Orchestergraben schätzen gelernt und seine Freude an szenischen Aufführungen entdeckt. Stefan Schmidt wirkte mit bei "Stars im Prinze" der Stiftung s'Münchner Herz, wo regelmäßig Higlights aus der Welt der Oper im Vordergrund stehen.

 

 Sonja Lachenmayrmusikalische Leitung, dirigierte 2017 "Hänsel und Gretel". 2019 übernahm sie die musikalische Leitung von "Rita" und 2020 von "Die schöne Galathée". Sonja Lachenmayr ist Studentin für Chorleitung an der Hochschule für Musik und Theater München bei Prof. Martin Steidler, Prof. Andreas Herrmann und Prof. Michael Gläser. Das Studium wird sie im Sommersemester 2017 abschließen, danach steht der Masterstudiengang Chor-Dirigat an. Zwischendurch studierte Sonja Lachenmayr den Bachelor-Studiengang Jazz-Gesang an der Musikhochschule in Nürnberg bei Reinette van Zijtveld-Lustig und Fola Dada. Ihren musikalischen Werdegang begann Sonja Lachenmayr bereits im Alter von fünf Jahren mit den Instrumenten Harfe, Klavier und Querflöte. Im weiteren Verlauf erlernte sie Posaune und erhielt professionellen Gesangsunterricht. Durch etliche Jahre verschiedenster Chor- Orchester- und Ensemblearbeit bei verschiedenen Bigbands, diversen Jazz-Combos, verschiedenen eigenen Chören, dem Obertonchor München, dem "Vocalconsort" München, dem Madrigalchor der Musikhochschule München, den sie bereits unter anderem im Theater des Schönbrunner Schlosses in Wien dirigieren durfte und vielen anderen erlangte sie bislang tiefgreifende musikalische und künstlerische Erfahrungen. So unter anderem auch bei Produktionen der Staatsoper München, den Münchener Philharmonikern, dem Bayerischen Rundfunkchor und -orchester und einem Gastdirigat bei Aufnahmen der Münchener Symphoniker. 

 

 Astrid Sachs, musikalische Leitung und Choreinstudierung, wurde 1962 in Würzburg geboren und wuchs in Bayreuth auf, wo sie schon früh Klavier-, Orgel- und Querflötenunterricht erhielt. Nach dem  Kirchenmusikstudium in Regensburg und am Salzburger Mozarteum arbeitete sie als Organistin und Chorleiterin auf verschiedenen Stellen in Markt Bibart, Berchtesgaden, Würzburg und München. Seit 1993 leitet sie den Puchheimer Chor Cantus P., der auch schon in "Der eifersüchtige Ehemann" der Taschenoper Puchheim mitwirkte. In der Produktion "Die Reise nach Reims" übernahm sie die musikalische Leitung, ebenso 2008 bei der "Fledermaus". 2010 dirigierte sie "Die Zauberflöte". 2011 studierte sie mit Cantus P die Chorpartie in "Der Schmarotzer" von Florian Sonnleitner ein. 2013 studierte sie das Zwischenprogramm des Cantus P in der Hochzeitstrilogie ein, das sie auch dirigierte sowie 2014 die Chorpartien der Gewinneropern des Kompositionswettbewerbs "Des Teufels Nacht". 2014 bereitete sie mit Cantus P das Publikum auf die Puchheimer Kreuzfahrt "Cosi fan tutte" vor und studierte auch die Opernchorpartie ein. 2017 wird sie den Chor Cantus P auf "Die listige Witwe" vorbereiten. Astrid Sachs hat drei Kinder und ist mit Michael Sachs verheiratet, dem ständigen Pianisten der Puchheimer Taschenoper.

 

 Wan-Ting Chueh, Violoncello, übernahm 2014 den Cellopart in den Opern des Kompositionswettbewerbs. Sie wurde in Kaohsiung, Taiwan geboren und begann im Alter von 8 Jahren Cello und Klavier zu spielen. Sie besuchte jeweils die Musikklasse der Volksschule Kaohsiung und der Mittel- und Oberschule in Taipeh. In dieser Zeit gewann sie zahlreiche Musikpreise sowohl für ihr Klavier- als auch für ihr Cellospiel. Ab 2007 studierte Wan-Ting Chueh Cello an der staatlichen Universität der Künste Taipeh. 2008 wechselte sie nach München an die Hochschule für Musik und Theater. Dort studierte sie Cello bei Prof. Reiner Ginzel und schloss 2013 mit dem Master ab.

 

Rabia Aydın, Violoncello, wurde 1990 in der Türkei geboren. 2001 begann sie ihre Cello Ausbildung an der Akdeniz-Universität (Staatliches Konservatorium) in Antalya bei Prof. Engin Sansa. Von 2004 bis 2006 gab Rabia Aydın Solokonzerte mit dem Stadtorchester Antalya unter der Leitung von Matthias Wegele. 2006 arbeitete sie mit dem Dogus Symphonieorchester unter Rengim Gökmen und Cem Mansur. Im gleichen Jahr gab sie ein Solokonzert in Münster und spielte im Europa Philharmonie Orchester. Meisterkurse besuchte Rabia Aydın bei den Professoren Sölen Dikener, Anner Bylsma, Tobias Kühne und Wolfgang Boettcher. Ab 2007 setzte sie ihr Studium an der Hochschule für Musik und Theater in München bei Prof. Reiner Ginzel fort und schloss es 2013 mit dem Master ab. Rabia Aydin wirkt aktiv an Hochschulprojekten mit, sowohl im kammermusikalischen Bereich als auch im Hochschulsymphonieorchester. Bei der Puchheimer Taschenoper spielte sie 2011 in "Der Schmarotzer" von Florian Sonnleitner den Cellopart

 

  Lina Schmitz, Violine, spielte 2011 im Vorprogramm zu Donizettis Oper "Rita" die Violinenstimme bei verschiedenen Schlagern aus den 20er und 30er Jahren. 2013 spielte sie im Zwischenprogramm der "Hochzeitstrilogie" die 2. Violine, ebenso 2014 beim Vorprogramm zu "Cosi fan tutte". 

 

 Jakob Schmitz, Saxophon, begann im Alter von 10 Jahren Saxophon zu spielen. 2011 spielte er im Vorprogramm zur Donizettis Wirtshausoper "Rita" das Tenorsaxophon bei verschiedenen Jazzstandards, wirkte 2013 im Zwischenprogramm der Hochzeitstrilogie mit sowie 2014 beim Vorprogramm zu Cosi fan tutte.

 

 Katharina Kitzinger, Flöte, spielte in den Produktionen "Die Reise nach Reims" (2007), "Die Fledermaus" (2008) und "Die Zauberflöte" (2010) die Soloflöte. Sie begann mit 7 Jahren Klavier und mit 11 Jahren Querflöte zu spielen. Im Alter von 16 Jahren begann sie ihr Musikstudium an der Berufsfachschule für Musik in Dinkelsbühl mit Hauptfach Querflöte bei Elisabeth Rießbeck. Nach einem erfolgreichen Abschluss folgte das Querflötenstudium am Richard-Strauss-Konservatorium München bei Elisabeth Weinzierl. 2007 legte Katharina Kitzinger mit Erfolg das Pädagogische Diplom an der Hochschule für Musik und Theater München ab, das sie mit einem Jahr Studienaufbau (2007-2008) bei Elisabeth Weinzierl abrundete. Seit 2004 ist Katharina Kitzinger Mitglied des Münchner Flötenensembles unter der Leitung von Elisabeth Weinzierl und Edmund Wächter, mit dem sie bisher 2 CDs aufgenommen und erfolgreich veröffentlicht hat. Darauf folgen u.a. Auftritte bei dem Flötenfestival in Griechenland (Larissa), Kurse bei dem Freiburger Barockorchester und Mitwirken bei den Münchner Flötenfestivals. Konzerte im solistischen Bereich, aber auch mit unterschiedlichen kammermusikalischen Besetzungen, der Puchheimer Taschenoper oder Orchestern zählen zu ihren weitere Aktivitäten. 2010 erhielt Katharina Kitzinger Unterricht von Stephanie Hamburger und Phillip Boucly. Im Oktober 2010 startete sie das Meisterklassenstudium an der Hochschule für Musik Nürnberg bei Herrn Prof. Dr. Peter Thalheimer, das sie voraussichtlich im Juli 2011 mit dem künstlerischen Diplom abschließen wird. 2014 ist Katharina Kitzinger bei uns wieder bei "Cosi fan tutte" dabei..

 

 Dominik Ostermayr, Akkordeon, spielte 2011 in "Der Schmarotzer" von Florian Sonnleitner Akkordeon. Er bekam mit 6 Jahren den ersten Akkordeonunterricht. Später folgten Klavier und Oboe. Auf Bundesebene war er im Wettbewerb "Jugend musiziert" in Kammermusik- und Solowertung erfolgreich. Seit 2007 studiert er an der Ludwig-Maximilians-Universität München Mathematik.

 

Simon Starz, Percussion, war 2011 das erste Mal bei der Puchheimer Taschenoper dabei. In "Der Schmarotzer" von Florian Sonnleitner war er für das Schlagwerk zuständig. Im Alter von 7 Jahren begann Simon Starz an der Kreismusikschule Fürstenfeldbruck mit Schlagzeugunterricht. Seitdem hat er mit dem Schlagzeugensemble der Musikschule Puchheim unter der Leitung von Katrin Schneider schon zweimal (2001 und 2003) erfolgreich am Wettbewerb "Jugend musiziert" teilgenommen. In seiner Schulzeit saß Simon Starz jahrelang in der Big Band des Gymnasiums Olching hinter dem Schlagzeug und wirkte dort auch in der Percussiongruppe mit. Mit seiner Band "The Green Tea Monkeys" nahm Simon Starz bereits 2 EPs auf und spielt regelmäßig Konzerte in der Region.

 

Marco Schröter, Violine, wurde in Dresden geboren und besuchte das Musikgymnasium in seiner Heimatstadt. Nach dem Abitur studierte er Violine bei Gustav Schmahl in Dresden, Kolja Lessing in Leipzig und Urs Stiehler in München. Nach einiger Zeit in der Dresdner Philharmonie und dem Malaysian Philharmonic Orchestra zog er nach Geltendorf, wo er gemeinsam mit seiner Frau die dortige Musikschule leitet. Marco Schröter unterrichtet viele Schüler und spielt Kammermusik und Orchester als Geiger und Bratscher. Bei der Puchheimer Taschenoper übernahm er 2010 den Part der Solovioline in "Die Zauberflöte" von W.A. Mozart und 2011 in Gaetano Donizettis "Rita".

 

Konstantin Kokkas, Violine, übernahm 2011 den Geigenpart in "Der Schmarotzer" von Florian Sonnleitner.

 

Anne Krön, Violine, spielte 2008 die Solovioline in "Die Fledermaus". Von 1995 bis 2000 bekam Anne Krön ersten Violinunterricht bei Simone Burger-Michielsen bevor sie 2000 zu Peter Michielsen wechselte, von dem sie seitdem unterrichtet wird. Sie erzielte zahlreiche 1. Preise beim Wettbewerb "Jugend musiziert" und ist Mitglied des Puchheimer Jugendkammerorchesters PJKO unter der Leitung von Peter Michielsen.

 

 Anna Kränzlein, Violine, bekam nach ersten musikalischen Gehübungen auf der Blockflöte mit 8 Jahren ihren ersten Geigenunterricht bei Simone Burger-Michielsen, die ihre Liebe zur klassischen Musik entfachte. Anna Kränzlein war mehrmals Preisträgerin beim Wettbewerb "Jugend musiziert". 1998-2000 begann sie ein Geigenstudium als Jungstudentin am Münchner Konservatorium bei Prof. Urs Stieler. 2001 wechselte Anna Kränzlein an die Musikhochschule Saarbrücken und lernte dort bei Frau Prof. Dierick. 2003 ging Anna Kränzlein an die Musikhochschule nach Würzburg in die Klasse von Max Speermann, wo sie mit Bestnote im Frühjahr 2006 abschließen konnte. Seit 1998 ist sie Mitglied der Folk-Rock-Band "Schandmaul", in der sie Violine und Drehleier spielt. Schandmaul zählt mit über 400.000 verkauften Tonträgern, diversen Top Ten Chartplatzierungen, einer ECHO-Nominierung 2009 und ausverkauften Tourneen zu einer der erfolgreichsten deutschen Musikformationen. 2007 veröffentlichte Anna Kränzlein unter ihrem Künstlernamen Anna Katharina ihr erstes Soloalbum "Neuland", auf der sie sowohl "klassische Stücke in neuem Gewand" als auch Eigenkompositionen zu Gehör bringt. Es folgte das Album "Saitensprung". Bei der Puchheimer Taschenoper spielte Anna Kränzlein 2007 den Violinpart in Rossinis "Die Reise nach Reims".

 

 Karin Strehlow, Klavier, begann ihr Musikstudium an der Valparaiso University in Amerika, setzte es in Freiburg im Breisgau fort, um es in Berlin mit dem Konzertdiplom für Klavier abzuschließen. Zu ihren Lehren gehörten der Musikwissenschaftler Dr.Newman Powell, Spezialist für die Interpretation barocker Tänze, Professor Fritz Neumeier, sowie der Beethoven Interpret und Arthur Schnabel Schüler Hans Erich Riebensahm. Neben einer großen kammermusikalischen Tätigkeit konzertiert sie auch solistisch, am Klavier und am Cembalo, und mit den Ensembles Pascal Taskin und Concerto Benedetto in Deutschland und in anderen europäischen Ländern. Sie hat mehrmals für den Südwestfunk Aufnahmen eingespielt. Bei der Puchheimer Taschenoper spielte sie 2004 und 2006 das zehnfingrige Orchester in "Das Telefon" von Giancarlo Menotti.

 

 Heidi Lindhuber, Klavier, spielte 2005 den Klavierpart in "Der eifersüchtige Ehemann" von Pergolesi.

 

Ulrike Zeitler, Klavier, begleitete 2006 den szenischen Liederabend "Tooor!" der 3 Soprane

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Tatjana Eigelein, Flöte, spielte 2006 in "Hänsel und Gretel" den Flötenpart.

 

 Andrea Schalkhaußer, Flöte, ist im Hauptberuf Osteopathin. Sie besuchte das musische Gymnasium in München und spielt seit ihrer Kindheit Klavier und Flöte. 2010 spielte Andrea Schalkhaußer die 2. Flöte in der Zauberflöte.

 

Kostüme:

 

 Thekla Pfefferer, Maßschneidermeisterin, Kostümbildnerin, sammelte ihre Erfahrungen und Fachfertigkeiten in Maßschneidereien der verschiedensten Richtungen. Hierzu gehören die Maßanfertigung von Reitbekleidung, klassischer Damen- und Herrenmode sowie klerikaler Gewänder. Als Zuschneiderin bei den Münchner Kammerspielen vertiefte sie ihre Kenntnisse des Schneiderhandwerks und der Kostümkunde. 2007 war Thekla Pfefferer für die Kostümausstattung der Produktion „Die Reise nach Reims“ zuständig. 2008 entwarf und fertigte sie Kostüme nach Maß für „Die Fledermaus“ und 2010 für „Die Zauberflöte“ (eigene Entwürfe, Materialbeschaffung,  Zuschnitt). Außerhalb der Puchheimer Taschenoper wirkt sie in  verschiedenen Projekten von Kostümberatung bis Realisierung mit.

 

Komposition:

 

 Stephan Schwarz, Komposition, gewann den 1. Preis bei unserem Kompositionswettbewerb zu "Des Teufels Nacht". Geboren 1977 in Wiesbaden, war sein Kopf schon immer voller Musik. Zuerst an der Geige, dann am Klavier ausgebildet, lernte er autodidaktisch schließlich auch das Bratschenspiel (einer muss es ja machen). Verschiedene Preise bei „Jugend musiziert“ und Einladungen zum „Treffen junge Komponisten“ in Weikersheim folgten, ebenso Aufführungen eigener Kompositionen für verschiedene Besetzungen. Nach begonnenem Kompositionsstudium an der Folkwang Universität der Künste schwenkte Stephan Schwarz auf das Jurastudium um, zunächst in Mainz, dann in Köln. Nach bestandenem Jura-Examen absolvierte Stephan Schwarz noch das Aufbaustudium "Kulturkritik" an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München. Im Anschluss daran war er Volontär u.a. bei der Süddeutschen Zeitung und ist nun seit 2010 Redakteur bei der Musikzeitschrift FONO FORUM. Stephan Schwarz lebt in Köln.

 

 Florian Sonnleitner, Komposition, wurde 1991 als zweites von drei Kindern in München geboren. Mit 4 Jahren bekam er erstmals Geigenunterricht. Zusätzlich wurde er auch mit weiterem Musikunterricht, u.a.  Klavier und Percussion, gefördert. 2005 trat er dem frisch gegründeten Jazzorchester „Bluestrings" unter der Leitung von Frank Wunderer bei. Hier wurden erste Erfahrungen mit Jazz und Improvisation gemacht und schon früh in Kompositionen für dieses Orchester, später auch für andere Musikgruppen wie z. B. ein Tangoensemble, und in diverse Arrangiertätigkeiten umgesetzt. Durch die Aufführung seiner Facharbeit (Wirkung von Filmmusik auf das Publikum) mit eigenen Kompositionen wurde die Taschenoper auf Florian Sonnleitner aufmerksam, woraufhin die Komposition „Der Schmarotzer“ in Auftrag gegeben wurde.  So schrieb Florian Sonnleitner für die Puchheimer Taschenoper die Oper "Der Schmarotzer" mit einem Libretto von Silke Wenzel und Michael Kaller nach dem Boulevard-Stück "Les Boulingrins" von Georges Courteline. "Der Schmarotzer" ist Florian Sonnleitners erste Oper, die am 19. März 2011 mit großem Erfolg uraufgeführt wurde. Seit 2012 studiert Florian Sonnleitner in Arnheim/Niederlande Filmmusik und Jazzvioline. Für die Hochzeitstrilogie der Puchheimer Taschenoper komponierte er "Ein Hochzeitsfest", eine 15minütige, einaktige Oper, die 2013 uraufgeführt wurde.

 

 Peter Schöne, Komposition, ist im eigentlich Opernsänger. Für unseren Kompositionswettbewerb versuchte er sich das erste Mal als Komponist und gewann gleich den 2. Preis. Geboren in Berlin, erhielt Peter Schöne seine Gesangsausbildung an der dortigen Universität der Künste bei Harald Stamm und Dietrich Fischer-Dieskau. Er gewann Preise beim Schubert-Wettbewerb in Graz (2003) und beim internationalen Musikwettbewerb der ARD (2006). Das deutsche Klavierlied spielt im Repertoire des lyrischen Baritons eine zentrale Rolle. So hat Peter Schöne auf seiner Schubert-Seite bereits über 200 Beiträge veröffentlicht. Dort sollen zukünftig sämtliche Lieder von Franz Schubert zu hören sein. Peter Schönes besonderes Interesse für die Musik des 20./21. Jahrhunderts drückt sich in Zusammenarbeit mit Komponisten wie Aribert Reimann, Wolfgang Rihm und Moritz Eggert aus. 2013 war Peter Schöne u.a. in einer Gesangsszene von Karl-Amadeus Hartmann sowie den beiden Schubert-Einaktern "Die Zwillingsbrüder" und "Der vierjährige Posten" mit dem Münchner Rundfunkorchester unter Ulf Schirmer und Christopher Hogwood zu hören.

 

 Maximilian Nicolai, Komposition, gewann den 3. Preis unseres Kompositionswettbewerbs. 1994 im brandenburgischen Oranienburg geboren, nahm er im Alter von fünf Jahren Violinunterricht, später folgten Unterricht in Klavier und ab 2010 in Orgel bei Jörg Walter. Bereits während seiner Schulzeit übernahm Maximilian Nicolai die musikalische Begleitung von Gottesdiensten und war lange musikalisch für die Patientenandachten des Dominikus-Krankenhauses Berlin verantwortlich. Für Konzerte der Kreismusikschule Oberhavel und der Evangelischen Schule Frohnau, die er bis zum Abitur besuchte, schreibt er bis heute Arrangements und Kompositionen. Seine Vertonung des 126. Psalms für Streichorchester, Orgel und Chor wurde 2013 von der Frohnauer Kantorei uraufgeführt. Seit 2012 studiert Maximilian Nicolai in Dresden „Höheres Lehramt an Gymnasien“ in den Fachrichtungen Musik und Latein. Als Hauptfächer an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ belegt er Komposition bei Prof. Günther Schwarze und Musiktheorie bei Prof. Dr. John Leigh. 

 

 

Improvisationstraining:

 

Klaus Peter Schreiner, Improtrainer, erhielt Unterricht in Ensembleleitung und Theaterimprovisation u.a. bei Gerd Guglhör, Keith Johnstone und Steve Sim. Während des Studiums zum Englischlehrer in München gründete er zwei Gesangsensembles und verdingte sich als Kleindarsteller an den Kammerspielen, dem Gärtnerplatztheater und dem Residenztheater. Seit 2003 gehört er als Spieler und Leiter dem Improvisationstheater Domino an. Die kreativitätsfördernden Improtechniken bringt Klaus Peter Schreiner in seine Tätigkeit als Englischlehrer, zur Zeit an der Fach- und Berufsoberschule Fürstenfeldbruck, ein und ist seit 2002 auch als Improtrainer unterwegs, um schwerpunktmäßig soziale Kompetenzen zu stärken (Interaktion auf der Bühne und im Alltag) und die Kunst des Storytelling zu vermitteln. 2008 hält Klaus Peter Schreiner während der Proben zur "Fledermaus" Improvisationstrainings für das Ensemble der Taschenoper ab, ebenso 2009 und 2010 bei den neuen Programmen der 3 Soprane "Drei im gleichen Kleid" und "Die 3 Soprane als Tenöre - Werdende Väter" und  "Die Zauberflöte" (2010).

 

Regieassistenz:

 

 Anna Sachs, Regieassistenz, wirkt seit ihrem 6. Lebensjahr bei Kindermusicals und Schultheateraufführungen mit. Sie spielt Cello im Jazz-Streichorchester "Bluestrings" der Kreismusikschule Fürstenfeldbruck unter der Leitung von Frank Wunderer. Bei der Puchheimer Taschenoper übernahm Anna Sachs 2010 die Regieassistenz in "Die Zauberflöte".

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